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Diakonische Werk gewinnt Integrationspreis

Herford ist eine Stadt, die sich durch die Vielfalt ihrer Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Herkunft und Kultur auszeichnet. Menschen aus zahlreichen Ländern leben heute in unserer Stadt. 
Offenheit, Respekt und gegenseitige Wertschätzung sind der Boden, auf dem Verständnis und Verständigung zwischen Menschen mit internationaler Familiengeschichte und Einheimischen wachsen. Zusammenleben – Integration – gelingt deshalb, weil sich hierfür zahlreiche Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ehrenamtlich, nachbarschaftlich oder auch beruflich jeden Tag mit großem Engagement einsetzen. Mit dem Integrationspreis des Herforder Integrationsrates würdigt die Stadt das herausragende Engagement von Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen, Initiativen, Vereinen, Schul- oder Kindergartenprojekten, Jugendzentren u. a., die sich in vorbildlicher Weise für das interkulturelle Zusammenleben in unserer Stadt einsetzen (Quelle: www.herford.de).

Auch Julia Sellenriek, Alice Ruhnau und Öznur Özen freuen sich über die Auszeichnung. Die drei Frauen stehen hinter dem Projekt „Culture Cup“, das 2023 gestartet ist. „Wir sind echt überrascht, dass wir gewonnen haben“, sagt Sellenriek. „Die anderen Projekte sind echt super und schon etabliert.“

Integration durch Sport klappt auch ohne eine gemeinsame Sprache

Beim „Culture Cup“ steht Fairness, Zusammenhalt, die Gemeinschaft und der sportliche Spaß im Vordergrund. Über sprachliche Barrieren hinweg kommen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen und spielen Fußball und Handball. „Es ist ein leuchtendes Beispiel, wie Integration ganz einfach gelingen kann“, sagt Vural Ipek. „Integration findet bei der Veranstaltung quasi nebenbei statt. Ich schätze eure Arbeit sehr“, sagt der Integrationsratsvorsitzende.

Das Projekt ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung des Kreissportbundes, dem SC Herford und dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Herford. „Wir sind froh darüber, dass wir Vielfalt zeigen können, egal welche Herkunft, welche Nationalität, welche Religion der jeweilige Teilnehmer mit bringt“, sagt Özen und weiter: „Der Preis ist eine tolle Motivation weiter zu machen und zeigt uns, wie wichtig es ist, dran zu bleiben.“ Ruhnau ergänzt: „Die Wertschätzung ist einfach schön. Das Projekt zeigt uns, dass wir nicht die gleiche Sprache sprechen müssen und es trotzdem funktioniert.“

Weiter machen sie auf jeden Fall und so steht auch schon der Termin für den dritten „Culture Cup“ an. Für den 29. Juni 2025 planen sie die nächste vielfältige Sportveranstaltung.